Ansprechpartner
Betreuung in Israel:
Silvi Behm
Betreuung in Deutschland:
Bela Amirova und Heinz-Lothar Worm
Uns ist es wichtig, dass unsere Freiwilligen in Israel und ihre Angehörigen zu Hause jederzeit wissen, an wen sie sich in besonderen Fällen wenden können.
Bela Amirova: 0152 098 57 547
Dr. Heinz-Lothar Worm: 0152 320 74 846
E-Mail: ijfd@deutsch-israelischer-verein.de
Koordinatorin in
Deutschland:
Bela Amirova
Mein Name ist Bela Amirova, ich lebe in Linden bei Gießen und habe einen Sohn,
der mit seiner Frau und Tochter nicht weit von mir in Frankfurt a. Main wohnt.
Ich bin 1951 in Dnepropetrovsk geboren, dem drittgrößten Industriezentrum der Ukraine, zugleich Universitätsstadt. 1978 habe ich den Abschluss als Diplom-Ingenieurin an der Fachhochschule für Architektur und Bauwesen (heute State Academy of Civil Engineering and Architecture) in Dnepropetrovsk erlangt.
Als Ingenieurin arbeitete ich viele Jahre in der Bauabteilung des Staatlichen Zentralinstitutes für Projektierung von Erzbergbau-Unternehmen, danach als Oberingenieurin in einer Firma für Metalllieferung. Von 1990 bis 1994 arbeite ich als Rechtsberaterin in der juristischen Abteilung dieser Firma. Im November 1994 bin ich mit meiner Familie in die Bundesrepublik Deutschland eingereist – und es begann damit ein neuer Abschnitt in meinem Leben.
Von 1997 bis 2000 machte ich eine Ausbildung als Pharmazeutisch-Technische Assistentin in Marburg und arbeitete in einer Apotheke in Frankfurt am Main. Seit 2000 und bis heute bin ich im Deutsch-Israelischen-Verein e.V. in Gießen als Verantwortliche für die Volontäre, die einen freiwilligen sozialen Dienst (ehemals FSJ u. Zivildienst im Ausland) in Israel absolvieren wollen, beschäftigt.
Als Koordinatorin prüfe ich die Bewerbungen. Jede/r der jungen Frauen und Männer haben ihre ganz persönlichen Gründe sich für den Internationalen Jugendfreiwilligendienst zu bewerben. In den Motivationsschreiben spielen neben den Wünschen nach sozialem Engagement sowie religiöser Gründe, auch oft die geschichtliche Vergangenheit und der Wunsch nach Wiedergutmachung eine Rolle. Die Offenheit und Neugierde zur anderen Kultur sind weitere wichtige Aspekte zur Entscheidung.
Ich bin Ansprechpartnerin für die Volontäre hauptsächlich während der Vorbereitungszeit und bei allen Fragen nach Dienstende.
Für mich als Jüdin, die viele Verwandte in Israel hat, ist es besonders wichtig, meine Arbeit für den Deutsch-Israelischen-Verein mit ganzem Herzen zu tun.
Pädagogische Betreuung in Deutschland:
Dr. Heinz-Lothar Worm
Ich wohne in Linden-Leihgestern bei Gießen. Geboren wurde ich 1947 in Bad Wildungen in Nordhessen. Nach meiner Studienzeit von 1967 bis 1970 und 1972 bis 1975 arbeitete ich als Sonderschullehrer. Nebenbei promovierte ich mich im Bereich Germanistik (1984), zehn Jahre später habilitierte ich mich an der Gießener
Partneruniversität in Lodz, Polen. Ich führte viele Lehrveranstaltungen durch (Uni Erfurt, Uni Gießen, hier eine Lehrstuhlvertretung, Uni Köln und Uni Würzburg). Zuletzt lehrte ich als
Professor an der Flensburger Universität.
Seit 2020 bin ich tätig als Pädagogischer Begleiter der Volontärinnen und Volontäre im Deutsch-Israelischen Verein. Ich kümmere mich um die beiden Vorbereitungsseminare, in denen sowohl ein Grundwissen über die Region Nahost als auch über Menschen mit Behinderungen und deren besondere Bedürfnisse vermittelt werden soll. Ebenso liegt mir das Nachbereitungsseminar nach dem Ende des Volontariats am Herzen. Zusammen mit unserer Koordinatorin vor Ort, Silvi Behm, begleite ich die Volontärinnen und Volontäre während ihres Aufenthalts in Israel von Deutschland aus.
Kennengelernt habe ich den Deutsch-Israelischen Verein im Jahr 2016, als ich vertretungsweise im Rahmen eines Vorbereitungsseminars einen Vortrag gehalten habe. Dort begegnete ich einer sehr engagierten Frau namens Bela Amirova, mit der ich seit 2018 verheiratet bin.
Pädagogische Betreuung in Israel:
Silvi Behm
Mein Name ist Silvi Behm. Ich bin verheiratet, und wir haben zwei Töchter, Rachel und Avital.
Ich habe Theologie und Sonderschulpädagogik studiert und mehrere Jahre in Deutschland gelebt, wo auch meine Töchter geboren wurden. Unter anderem habe ich für den jüdischen Landesverband in Westfalen als Religionspädagogin gearbeitet. 1998 kehrte ich mit meiner Familie nach Israel zurück, wo ich seit 2000 Leiterin der Deutschen Abteilung im Rutenberg Institut in Haifa bin und die pädagogische Begleitung der DIV-Volontäre während ihres Dienstes in Israel innehabe.
Ich biete den Freiwilligen ein viertägiges Vorbereitungsseminar gleich nach Ankunft an, zudem ein Seminar im Herbst, zwei Tagesseminare, ein Seminar im Frühling und ein Abschlussseminar im Sommer.
Themen der Seminare sind:
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die Zeit in Israel
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die Einrichtungen und der Dienst dort
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Kulturelle und Religiöse Minderheiten
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Kunst und Kultur in Israel
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Shoa – Historischer Überblick und Begegnungen mit der ersten und zweiten Generation
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Judentum und Kabbala –Strömungen und Tendenzen in der Religion
Zudem gibt es Tagesausflüge an einen zum jeweiligen Thema passenden Ort.
Außerdem bin ich Ansprechpartnerin, falls es Probleme an der Arbeitsstätte, mit der Wohnung oder sonstigem gibt. Ich verfüge über langjährige Erfahrung in der Arbeit mit vornehmlich deutschen Volontären und im deutsch-israelischen Jugendaustausch und freue mich immer wieder darauf, eine neue Generation von Israel-Interessierten kennen zu lernen!